Tim Thaler, 3. Braumeister und Leiter der Qualitätssicherung bei Meckatzer, gibt Ihnen Einblicke in seinen spannenden Arbeitsalltag.
„Ja, das glauben viele gar nicht, aber wir untersuchen tatsächlich 20.000 Proben im Jahr.“ Tim Thaler, Braumeister und seit drei Jahren Leiter der Qualitätssicherung bei Meckatzer, liebt seine Arbeit im Labor der Brauerei. „Chemie hat mich schon immer interessiert“, erzählt der 28-Jährige. „Und auch Biologie finde ich einfach superspannend.“
Einen ganz normalen Arbeitsalltag zusammenzufassen, fällt ihm nicht schwer: „Anreichern, kontrollieren, auswerten“, sagt er. Doch das ist längst nicht alles. Alles muss „sauber sein“, wie er es nennt. Die chemisch-technischen und biologischen Analysen wollen gelernt und richtig interpretiert sein.
„Tauchen Werte auf, die nicht stimmen oder abweichen, muss schnell gehandelt werden.“ Und das am besten sofort.
Der Einfluss der Rohstoffe auf die Qualität
„Wir arbeiten schließlich mit natürlichen Rohstoffen, die sich je nach Herkunft, Sorte oder Jahrgang erheblich unterscheiden“, erklärt Thaler. Trotzdem soll das Bier immer gleich gut schmecken. Wenn Analysewerte nicht passen oder die Stammwürze plötzlich abweicht, wird gemeinsam mit dem leitenden Braumeister Max Stör die Datenlage geprüft und ein „gemeinsamer Handlungspfad“ entwickelt. Dabei hat das Team stets technische und qualitative Optimierungen im Blick.
„Das ist das Schöne“, fügt Thaler hinzu, „dass wir hier mit den Kollegen aus allen Abteilungen – vom Sudhaus bis zur Filtration und Abfüllung – im ständigen Austausch sind.“
Teamwork und Qualitätssicherung auf höchstem Niveau
Für Tim Thaler ist es entscheidend, „jede Bewegung der Chargen im Blick“ zu haben und den Überblick über alle Daten zu behalten. „Und natürlich sitze ich bei den Lösungen mit am Hebel“, sagt er stolz.
Dass eine Brauerei der Größe von Meckatzer Löwenbräu ein eigenes Labor betreibt, ist keine Selbstverständlichkeit. „Andere Betriebe in unserer Größe verzichten oft darauf und senden ihre Proben an externe Labore“, erläutert der junge Braumeister. Zwar nutzt auch Meckatzer manchmal externe Labore, aber nicht für 20.000 Proben im Jahr.
„Wir können viel schneller reagieren und haben stets eine exzellente Kontrolle“, betont Thaler. „Qualität steht bei uns immer an erster Stelle.“
Slow Brewing - das strengste Gütesiegel am internationalen Biermarkt
Das unterstreicht auch das Slow Brewing-Gütesiegel, mit dem die Meckatzer Löwenbräu als erste Brauerei weltweit vom Slow Brewing-Institut ausgezeichnet wurde. Im Rahmen der jährlichen Überprüfungen sowie dem großen Audit wird die gesamte Brauerei - von der Rohstoffqualität und Lebensmittelsicherheit bis hin zur Unternehmensführung und -kultur - von unabhängigen Experten des Slow Brewing-Instituts überprüft. Nur wer den mehr als 500 Fragen umfassenden Bewertungskatalog entspricht, wird mit dem am internationalen Biermarkt anerkannten Gütesiegel ausgezeichnet.
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